Geschenke
und Überraschungen
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Mouseover-Effekte
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Mandy
und Heike (Chris Murray Fanclubmitglieder) aus
Berlin fassten die Ereignisse um die 50.
Javert-Vorstellung zusammen:
So,
nun war es also endlich soweit…
Eigentlich
waren wir schon am 10. Juli 2004 auf Chris
50. Javert-Vorstellung eingestellt, alles war parat
und wir hatten Plätze in der ersten Reihe. Aber eine
Krankmeldung machte uns einen Strich durch die
Rechnung, weil er an diesem Tag Valjean
spielen "musste". Jetzt aber war es endlich soweit:
Am 15. Juli 2004 fand die 50. Javert-Vorstellung
tatsächlich statt. Wir waren doch sehr aufgeregt.
Und das nicht nur wegen der Show, sondern auch wegen
unserem kleinen Zusammentreffen danach an der Stage
Door! Wir waren sehr gespannt, wie Chris
wohl auf all die Überraschungen reagieren würde und
konnten es somit kaum erwarten.
Pünktlich
um 19 Uhr fanden wir uns alle vor dem Theater des
Westens ein. Wir unterhielten uns angeregt und
sahen, wie viele Reisebusse mit Unmengen von
Schülern eintrafen. Plötzlich kam eine junge Frau,
die im Theater beschäftigt ist, auf uns zu und bat
uns (Martina, Heike, Mandy, Manuela und Thomas) um
ein Gruppenfoto. Sie sammelte Fotos von allen
Bereichen des Theaters und rund um Les Misérables,
welche dann in der Kantine ausgestellt werden
sollen. (Im Nachhinein fragten wir uns, ob das
wirklich so eine gute Idee war. Sind wir denn schon
so bekannt…?) In dem Gewirr der Theatergäste sahen wir
auf einmal, wie Herr Voigt (Leiter Vertrieb im TdW)
in unsere Richtung kam. Er beendete sein Telefonat
und ging auf Heike zu, um sie zu begrüßen. Wir
plauderten kurz allgemein über das Theater und
betraten dann das Haus. Dort konnten wir
feststellen, dass alle Ränge geöffnet waren, was uns
doch sehr freute und die Verantwortlichen des
Theaters ganz gewiss auch.
Die
Show war wieder echt super und soweit auch ganz gut
besetzt. Es war nicht anders zu erwarten, dass wir
einen genialen Javert erleben durften. Schon bei
seinem ersten Auftritt hatte er das Publikum
absolut in der Hand. Er hat uns mit seiner
Ausstrahlung, seiner Mimik und Gestik voll in seinen
Bann gezogen. Zum Beispiel als Javert (Chris)
den Sträfling Valjean (Oleh) auf Bewährung frei
lässt. Javert wirkte fast amüsiert, so einen
"Verbrecher" wie Valjean laufen zu lassen, da er
sicher war ihn eh schon bald wieder zu Gesicht zu
bekommen. Heikes Lieblingslied "Sterne" konnte nicht
nur sie hemmungslos genießen.
Sehr wirkungsvoll war auch die Barrikadenszene, in
der Valjean Javert laufen lässt. In seinem
Gesicht spiegelten sich vor allem Staunen,
Fassungslosigkeit und Hass gegenüber Valjean. Bevor
Valjean zum Täuschungsschuss ansetzte, kam Javert
noch einmal zurück, um ihm abfällig in die Augen zu
sehen und das Seil sehr langsam an der
ausgestreckten Hand zu Boden fallen zu lassen. Diese
Geste wirkte sehr machtvoll und überheblich!
So, nun endlich zu Mandys Lieblingsszene: Sie war
begeistert, wie Chris die innere
Zerrissenheit des Javert in der letzten
Konfrontation und dem anschließenden Selbstmord
darstellte. Man sah vor allem in seinem Blick die
Verzweiflung und den Unglauben, dass Valjean sein
eigenes Weltbild komplett auf den Kopf gestellt
hatte. Somit wollte und konnte er dann auch
nicht mehr leben. Nach dem Sprung in die Tiefe, den
er nicht überlebte, lag über dem Publikum
eine Totenstille. Man konnte die Spannung in der
Luft förmlich spüren!
Wie nicht anders zu erwarten, waren die Zuschauer
begeistert von der Vorstellung und bedankten sich
bei den Darstellern mit einem riesigen Applaus.
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Als
die Show vorbei war, eilten wir hinaus zum
Haupteingang, um Karoline und Hannelore zu treffen,
die das Geschenk für Chris dabei hatten. Sie
berichteten uns, dass es draußen etwas nieselte. Das
passte uns überhaupt nicht, da Regen das Geschenk
beschädigt hätte. Somit wurde im Foyer die
Überraschung für Chris vollendet.
Wir
hatten ein 3-D-Bild gestaltet mit dem Schlagstock des
Javert in der Mitte und unseren Unterschriften und
einer Urkunde. In der Urkunde wurden die genauen Daten
aller seiner Javert-Vorstellungen aufgelistet. Das
letzte Datum konnte Mandy nun endlich noch mit
einfügen, da wir ja tatsächlich gerade die 50.
Javert-Show von ihm erleben durften. Wir verhüllten
das Bild wieder und schauten hinaus. Gott hatte ein
Einsehen mit uns und das Nieseln war schlagartig
vorüber.
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Endlich
an der Stage Door angekommen, besetzten wir die Bank
und breiteten unsere Geschenke auf dem Tisch aus. Ein
paar andere Fans, die auch an der Stage Door standen,
beäugten uns sehr neugierig. Und diesmal brauchten wir
auch nicht all zu lange auf Chris warten 
Nun
folgte der Geschenkeregen: Von Martina, der
Fanclubleiterin, bekam er einen wunderschönen
und riesigen Blumenstrauß, über den er sich
sehr freute.
Von Thomas bekam Chris die französische Flagge
aus Gummibärchen in den drei Farben blau, weiß, rot
geschenkt, die auf einem Karton fixiert waren. Als
Verzierung krönte ein Javert-Foto und eine goldene 50
(für die Anzahl der Vorstellungen und nicht auf sein
Alter bezogen!!!) diese Gummibärchenflagge. Chris
stürzte sich sogleich darauf und fragte neugierig nach
den Geschmacksrichtungen. Es ist schließlich allgemein
unter den Fans bekannt, dass er in diese
weichen "Tierchen" vernarrt ist.
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Von
Karoline, Hannelore, Heike und Manuela bekam er
das Bild überreicht, das er selbst enthüllte.
Er war sehr erstaunt über diese kreative
Überraschung, die wir mit viel Zeit und Liebe
ausgedacht und selbst gestaltet hatten.
Das wollte Chris natürlich auf einem
gemeinsamen Foto festhalten. Er hatte wohl
nicht geahnt, welche Fotolawine er damit auslösen
würde. Wir glauben, er sieht noch immer
Sternchen
("Dort draußen im Dunkeln…"). Zwischen zahlreichen
Blitzlichtern von insgesamt sechs Kameras kam es auch
immer wieder zu netten und lustigen Gesprächen.
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Nun
waren wir doch sehr gespannt wie Chris wohl
all seine Geschenke auf dem Mofa nach Hause
transportieren würde - um es mit Chris' Worten
zu beschreiben: "Hi hi!".
Martina hatte jedoch Erbarmen mit ihm und lud die
Geschenke in ihr Auto ein, um sie ihm nach Hause zu
fahren. Nach vielen Umarmungen und Bussis hieß es dann
aber doch Abschied nehmen für Chris, denn zu
Hause wartete das warme Abendmahl und die hungrige
Familie.
Für
uns war der Abend jedoch noch nicht zu Ende. Wir
fielen nun noch bei Burger King ein, um eine
Kleinigkeit zu essen und zu trinken und den Abend in
einem fröhlichen Beieinander ausklingen zu lassen.
Unser Hauptthema war natürlich Chris und dieser
gelungene, wunderschöne Abend. Da wir ja doch noch
alle einen langen Nachhauseweg hatten und die letzte
Bahn oder den Bus nicht verpassen wollten, hieß es
kurz nach Mitternacht leider auch für diese lustige
Truppe von Chris-Fans voneinander Abschied
nehmen.
FINE
[das ist französisch und bedeutet ENDE]
Heike und Mandy
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